-History of H.M.S. Hood-
Prinz Eugen Signals Report Extract
Updated 07-May-2014

The following are pages 2 & 3 of the Signals Report from Prinz Eugen. These were the only references to the battle in this document.This document was acquired by Frank Allen at the US National Archives NARA II facility in College Park, MD, USA.

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Störfunk wurde bei der ersten Sichtmeldung ni der Dänemarkstraße nicht durchgeführt, da einerseits der Kampf wegen der Sichterverhältnisse nicht aufgenommen und andererseite die Sichtmeldung sofort auf mehreren Wellen abgesetzt und wegen der Nähe des Landes von der Funkstelle Reykjavik bzw. von weiteren Bewachern doch aufgenommen wäre. Im günstigsten Falle hätte sich nur eine geringe Zeitverzögerung in der Übermittlung erzielen lassen. Die später laufend abgegebenen Fühlungshaltermeldung zu stören hätte auch keinen Verteil gebracht, da der Gegner bestimmt Wege gefunden hätte, die Meldungen auf anderen Wellen durchzubringen. Wichtiger war es für den Bord B.-Dienst in diesen (may be "diesem") Falle, die von dem Gegner abgesetzten Fühlungshaltersignale restles zu erfassen, um erkennen zu können, wieviel Fühlungshalter in Frage kamen, und wo sie im einzelnen standen.

Von der Bord B.-Dienstgruppe "Bismarck" wurde in gleicher Weise verfahren.

Um 2037 Uhr trat eine weitere Einheit auf und meldete den Verband ebenfalls als ein Schlachtschiff und ein Kreuzer in 330° 6 sm ab. Auf diesem Schiff befand sich der Chef einer Kampfgruppe oder eines Geschwaders. Die beiden Schiffe hingen sich als Fühlungshalter an der Verband. Am 24.5. 0537 und 0543 Uhr traten in 6320 N 3327 W und 6320 N 3348 W zwei weitere Einheiten mit Sichtmeldungen auf. Nach beendigung des Gefechtes und Vernichtung der "Hood" um 0555 Uhr hingen sich die drei übrigen Einheiten wieder als Fühlungshalter an den Verband. Zwei von ihnen meldeten laufend Standort, Abstand, Kurs und Fahrt, während die 3. Einheit erst wieder um 1840 Uhr auftrat. Jede Kurs- bzw. Fahrtänderung wurde von den Fühlungshaltern sofort sehr genau erkannt und mit der entsprechenden Meldung beantwortet. Neben diesen Fühlungshaltermeldungen wurden laufend dreistellige Buchstaben-Funksprüche abgesetzt. Die Fühlungshaltermeldungen mit den Bordpeilungen auf 2174 m wurden der Schiffsführung laufend übermittelt. Die noch nicht bekannten Buchstabenpaare der engl. Standortsmeldekarte konnte an Hand des eigenen Standortes schnell festgelegt werden.

Am 24.5 von 0015-0900 Uhr war außerdem ein Sunderland Flugboot, das 0610 Uhr und 0656 Uhr Sichtmeldungen absetzte, zur Aufklarung angesetzt.

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Am 24.5. abends ordnete die Flotte die Trennung der beiden Schiffe an, und zwar sollte "Bismarck" in eine Regenbö nach Westen ablaufen, "Prinz Eugen" dagegen (can't make the word out) noch 3 Stunlen den gleichen Kurs mit der gleichen Fahrt beibehalten. Da der erste Versuch mißlang, wurde 1840 Uhr ein zweiter Versuch unternommen.

Für die Schiffsführung war es äußerst wichtig, möglichst bald zu erkennen, an welchen Schiff der feindliche Verband Fühlung hielt oder ab es "Prinz Eugen" gelungen war, sich den Fühlungshaltern zu entziehen. Die erste Reaktion beim Gegner zeigte sich dahn, daß 1840 Uhr widersprechende und teils unsichere Meldungen von den drei Einheiten abgesetzt wurden. Nach 2000 Uhr konnte dem Kommandanten gemeldet werden, daß sie bestimmt gelungen sei; denn um 2234 Uhr, als "Prinz Eugen" schon erheblich von "Bismarck" entfernt stand, meldete ein Fühlungshalter "Bismarck" und "Prinz Eugen" zusammenfahrend und gab dabei sogar für jedes Schiff gesondert Peilung und Abstand an, obwohl sich die Meldung nur auf "Bismarck" beziehen konnte. Dieser Fühlungshalter war sich als zu dieser Zeit (2234 Uhr) noch nicht klar darüber, daß er nur noch "Bismarck" vor sich hatte.

Alle weiteren Fühlungshaltermeldungen über "Bismarck" bis zur Versenkung wurden laufend an die Schiffsführung gegeben.

Am 27.5. 1400 Uhr wurden 5 Panzerschiffe, 1 Flugzeugträger, 1 Kreuzer und 9 - 12 Zerstörer in BE 5568 mit Kurs 220° und 1600 1 Schlachtschiff, 1 Flugzeugträger und ein Kreuzer in BE 5526 mit Kurs 210° gemeldet. Um 2100 Uhr stand ein Verband von 4 Schl.-Schiffen und 8 Zerstörern in BE 3522. Da der Kommandant für die weiteren Entschlüsse möglichst bald die Absichten des Feindes zu erkennen wunschte, wurde vom B.-Gruppenleiter felgendes gemeldet:

Während es sich bei den (could be "dem") letzten Verband um einen Teil des um 1400 Uhr gemeldeten Verbandes handeln kann, ist der um 1600 Uhr gemeldete Verband vermutlich als Kampfgruppe H anzusprechen. Auf der Nord-Südroute ist also gegenwärtig nur die Kampfgruppe H anzunehmen, die vermutlich zur Sicherung von Geleitzügen eingesetzt ist, da der Chef der Kampfgruppe in einigen (Ends)